in den tiefen falten des späten abends
kullerten worte wie strömendes wasser
aus der quelle –
meinem mund.
öffne ich ihn,
regnet es wörter.
worttropfen spinnen ein netz,
ein netz aus blauen tränen.
so benetzt fließen sie,
gleiten sie alsdann noch geschmeidiger
ohne punkt und komma hervor.
und durch den gleichmäßigen chor
meiner klage hindurch erhascht mein ohr.
erhascht all dies,
einen tropfen erzählung,
der auf heißem stein
zischend zu nebel wird.
© Alle Rechte vorbehalten für Sarah Maria Lillig, 2025.
bleib berührt.
SML